Monatsspruch:

Gott ist nicht ferne von einem jeden von uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.

Apostelgeschichte 17,27

Das mit dem „weben“ habe ich nie verstanden, darum hier noch der Vers aus der „Hoffnung für alle“ Bibel: „Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen, damit sie ihn spüren und finden können. Und wirklich, er ist uns ja so nahe. 28. Durch ihn allein leben und existieren wir.“

Dies ist ein Ausschnitt aus der Predigt, die Paulus in Athen gehalten hat. Paulus nahm als Anlass die vielen Götterstatuen, die von den Griechen verehrt wurden. Es knüpfte an das an, was sie hatten und kannten, sprach über die Statue von einem „unbekannten Gott“, den die Menschen verehrten. Das Ergebnis: Manche  spotteten, andere gingen weg und wollten später eventuell noch mehr hören, einige kamen zum Glauben.

Das Ergebnis liegt nicht in unserer Verantwortung. Wir dürfen einfach von dem Gott erzählen, den wir finden und spüren dürfen. Meistens sind unsere Mitmenschen nicht so unbedingt an theologischen Auseinandersetzungen interessiert. Sie wollen von uns hören, wie wir mit Gott leben, wie wir mit ihm unseren Alltag gestalten, was wir davon haben, dass wir an Gott glauben. Und nun kein Stress – in zwei Gottesdiensten der letzten Wochen haben wir gehört, dass wir eigentlich gar nicht so viel tun müssen. Wir bekommen Menschen in den Blick, beten für sie, und Jesus fängt an, an den Herzen zu arbeiten. ER zieht Menschen zu sich, wir dürfen daran beteiligt sein. Schön, oder?

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