Monatsvers:
Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Apgostelgeschichte 5,29
Schon klar – wenn mich jemand zum Lügen animieren will, wenn ich unlautere Geschäfte mitmachen soll, wenn ich Tipps kriege, wie ich meine Steuererklärung aufhübschen kann, dann sage ich deutlich „Nein, das kann ich vor meinem Gott nicht verantworten!“ – ist doch so, oder? Dann gelten für mich die Maßstäbe Gottes.
Aber wo finde ich die? Und wie weiß ich immer so ganz genau, was Gott eigentlich will, und was er nicht will? Die zehn Gebote gelten auf jeden Fall, auch in der von Jesus in der Bergpredigt verschärften Form. Obwohl ich da bei manchem auch nicht so sicher bin. Gilt das alles heute noch? Stammen manche Regeln nicht doch eher aus lang vergangenen Zeiten in weit entfernten Kulturen?
Meine Entscheidung ist gefragt. Gottes Wort ist aktuell und für mich der Maßstab. In den konkreten Situationen kann ich mir Anweisungen aus der Bibel holen. Bin ich unsicher, kann ich mich mit Glaubensgeschwistern beraten. Wird es ganz knifflig, fragen wir doch Gottes Fachpersonal, unsere Hauptamtlichen. Lasst uns im Gespräch bleiben, miteinander und mit Gott, denn nur allzu schnell übernehmen wir das, was gerade aktuell, was „in“ ist, was jeder macht.